„Wir haben hohe Standards, um eine Top-Sprachausbildung zu garantieren.“
Ein Interview mit Jean-Pierre Ouellet, Studienleiter bei den Carl Duisberg Centren
Jean-Pierre, erzähl uns zuerst kurz etwas über Dich und wie Du zu den Carl Duisberg Centren gekommen bist?
Meine Eltern waren beide Lehrer, und ich bin mit einer Leidenschaft für das Unterrichten aufgewachsen. So war es irgendwie logisch, dass ich selbst mit dem Unterrichten angefangen habe. Mein erster Job als Französischlehrer war in Kanada. Durch ein Stipendium konnte ich in Deutschland studieren und es hat mir so gut gefallen, dass ich geblieben bin. 2016 habe ich bei den Carl Duisberg Centren als Lehrer für Wirtschaftsfranzösisch und -englisch angefangen, 2019 wurde ich dann Kundenbetreuer und seit 2021 bin ich Studienleiter.
Du bist bei uns für die Qualitätssicherung der Sprachkurse verantwortlich. Was ist Deine Aufgabe?
Wir haben für unsere Kurse hohe Qualitätsstandards, die uns auch von vielen Wettbewerbern unterscheiden. Diese lassen sich anhand von mehr als 20 Kriterien erfassen. Dazu gehören der Einsatz von zuverlässigen und erfahrenen Lehrkräften, die in der Regel schon seit vielen Jahren bei uns sind, auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden abgestimmte Kurspläne, gutes Lernmaterial, eine kundenorientierte Kursorganisation und eine angenehme und motivierende Lernatmosphäre.
Meine Aufgabe ist es, regelmäßig zu überprüfen, ob unsere Kurse unsere Anforderungen erfüllen.
Wie genau gehst Du dabei vor?
Ich finde, am meisten erfährt man, wenn man sich Dinge direkt anschaut. Darum hospitiere ich nach Absprache mit den Lehrern, Lernenden und Auftraggebern so oft es geht in unseren Kursen und schaue mir live an, wie es funktioniert.
Darüber hinaus sichte ich natürlich auch im Vorfeld das Material. Ist der Lehrplan ausgewogen, stimmen die Ziele und sind die richtigen Ressourcen und Lehrmittel im Einsatz usw. Aus beidem ergibt sich ein sehr gutes Bild der aktuellen Qualität der Kurse. Nach den Hospitationen gebe ich den Lehrkräften ein kollegiales Feedback. Fast immer habe ich nur Positives zu sagen, aber wenn nötig, schlage ich die eine oder andere kleine Änderung vor.
Zusätzlich überprüfen wir regelmäßig unser Verwaltungsprozesse und die Datenverarbeitung und sind seit 1997 ISO 9001 zertifiziert, um eine ganzheitliche hohe Qualität für unser Premium-Produkt zu garantieren.
Wie ist Dein Verhältnis zu den Lehrenden?
Na, ich hoffe sehr gut. (lacht) Weil, das ist wirklich das Wichtigste an einem guten Sprachkurs. Darum sind alle unsere Lehrkräfte Muttersprachler*innen, haben einen pädagogischen Abschluss und mindestens zwei Jahre Erfahrung im Unterricht mit Erwachsenen.
Für uns hängt die Qualität eines Trainingskurses nicht nur von harten Fakten ab. Der Kurs muss Spaß machen! Eine Lehrkraft muss also in der Lage sein, eine angenehme und motivierende Lernatmosphäre zu schaffen. Zusätzlich bieten wir zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterbildung, z. B. über neue didaktische Methoden, den Einsatz von KI oder neues Lernmaterial.
Bekommst Du Feedback für Deine Arbeit?
Ja, natürlich. Von den Lehrenden gibt es immer wieder Feedback zu den Qualitätskriterien und wie wir gemeinsam daran arbeiten können, Sie zu halten und zu verbessern.
Und natürlich haben auch Kund*innen – also die Sprachschüler*innen und die Unternehmen, für die wir arbeiten – die Möglichkeit, unsere Arbeit über unsere anonyme Online-Evaluation zu beurteilen. Auch hier bekommen wir ein gutes Feedback, mit dem wir arbeiten können.
Kannst Du uns zum Abschluss noch einen Ausblick in die Zukunft geben?
Ich möchte auf jeden Fall, dass wir das hohe Niveau unserer Sprachkurse halten und, wenn sinnvoll, z. B. über den Einsatz neuer Technik, noch verbessern. Wir glauben, dass der menschliche Faktor (Lehrkräfte) und die neue Technologie Hand in Hand gehen müssen.
Wir arbeiten gerade auch an einigen Projekten, wir modernisieren unsere Einstufungstests, um sie noch präziser zu machen, wir schreiben unser eigenes digitales Selbstlern-Element. Da haben wir festgestellt, dass es auf dem Markt nichts gibt, was unseren Qualitätsanforderungen entspricht, also haben wir beschlossen, „the extra mile“ zu gehen und unsere eigenen Produkte zu entwickeln.
Jean-Pierre, danke für das Gespräch!